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AutorenbildBettina Bitschi

Den Lockdown sinnvoll genutzt!

Aktualisiert: 30. Jan. 2022

Ende November 2021 ging es mit Tierärzten wieder nach Zypern, um dort Katzen zu kastrieren.


Zypern hat ein gravierendes Katzenproblem

Wildkatzen gab es ursprünglich nicht auf Zypern, Forscher gehen davon aus, dass Menschen die Tiere vom Festland mitbrachten. Und wie immer sieht sich der Mensch als Opfer und schiebt die Schuld und Aggression auf die Tiere. Die Einheimischen greifen bereits zu Gift. Bis zu 1,6 Millionen Katzen leben auf der Straße unter schrecklichen Bedingungen. Durch Hunger und Krankheiten kämpfen sie täglich ums Überleben. Durch fehlende Kastration vermehren sich die Katzen immer weiter. Der Staat bietet gar keine Unterstützung, um das Katzenproblem zu lösen.


75 Wildkatzen eingefangen und kastriert Wir kastrierten ca. 75 Katzen, vor allem 50 Weibchen. Diese hätten jetzt im Frühling ca.150 Katzenbabys zur Welt gebracht, und die wiederum hätten im Herbst im Schnitt 4 Babys bekommen. Somit werden aus 50 ganz schnell 800 Katzen. Jede Katze, die kastriert wurde zählt. (50 * 4 * 4 = 800)

Mit zypriotischen Freunden zusammen habe ich mit Hilfe von einem anderen Vorarlberger Verein bereits 12 Katzen aus Zypern hier in Vorarlberg an wirklich schöne und liebevolle Plätze vermitteln können. In Zypern ist eine Vermittlung unmöglich, keine Chance!

Bild 1 + 2: Honey, so sah sie aus, als sie als kleines Häufchen von John und Carmen gefunden wurde, 2. Bild mit John. Sie hat den 6er abgeräumt, ein verständnisvoller Platz in Bludenz, das Divalein!

Bild 3: Dora, sie hat ein super Platz in Nenzing erwischt und wird heiß geliebt!

Bild 4+5+6: Archi, jetzt Maxi, wird in Gisingen von einem älteren Herrn verwöhnt, geliebt und als Kumpel geschätzt

Bild 7+8+9: Lovely Billy, was für ein markantes kleines Gesicht. Er ist jetzt in Bartholomäberg, umgeben von Wald und Wiesen, bei einer jungen Kleinfamilie zu Hause, besser geht es nicht!


Drei davon habe ich behalten

Erni wurde zuerst nach Kennelbach vermittelt, leider entpuppte sich dieser Platz als nicht ideal. Sofort holte ich ihn zurück und nun bleibt dieser süße Katzenbub für immer bei mir. Er hätte keine Chance in Zypern gehabt und wurde am Straßenrand als Baby total entkräftet mit seinem Brüderchen, der nicht überlebte, aufgefunden. Auch für Jinj und Timi werde ich für immer sorgen. Sie sind Geschwister von 4, ein Schwesterchen wurde ins Silbertal und ein Bürderchen ins Klostertal vermittelt, auch ganz tolle Plätze. Sie wurden in Zypern in einem Abfallsack entsorgt und von meinen Freunden, Carmen und John, liebevoll aufgepäppelt und zu mir nach Österreich geflogen. Sie wären sonst nicht mehr am Leben. Jetzt bereiten mir die täglichen Schmuseeinheiten soviel Freude, Lebensmut und Zuversicht, gerade in der jetzigen Zeit


Jinji, mein Mädchen

Erni, mein kleiner Mann

Timi, mein Herzbub


Mit Brigitte Vonier vom Tierärzte Team in Bludenz finanzieren wir die Kosten der Tierärzte, die Unterbringung, die Flüge und alles was man zum Kastrieren braucht aus Flohmarkt Veranstaltungen in Bludenz. Ich bringe jedoch selber immer wieder größere Geldsummen ein, damit wir noch vielen Katzen helfen können!



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